Pädagogische Werkzeuge

Aus den Forschungen in systemisch-konstruktivistischer Wissenschaft haben Menschen im Laufe der Jahre Werkzeuge erarbeitet, die für die Schule, aber auch für viele andere Lebensbereiche nützlich sind. Hier sind einige davon vorgestellt, mit denen ich Erfahrungen machen konnte.

Übersicht

Reframing, durch Umdeuten zu Lösungen
Externalisierung, Problem und Mensch trennen für kreative Lösungen
Kollegiale Beratung, KollegInnen sind gemeinsam unterwegs
Lösungsorientierung, nützliche Gespräche mit Fokus auf die Zukunft
Peer-Mediation, Kinder lösen Konflikte selber
Gewaltfreie Kommunikation, die Bedürfnisse wahrnehmen und kommunizieren

Detailliertere Kurzübersichten zu den Themen gleich hier unten:

Reframing
Reframing oder Umdeuten ist eine Technik, die davon ausgeht, dass wir mit unserer Sichtweise auch den Umgang mit Problemen des Schulalltags bestimmen. Finden wir zu einer neuen Sichtweise, ist oft schon viel vom Problem gelöst.

Je mehr es gelingt, in problematischen Situationen zu neuen Deutungen zu kommen, desto entlasteter können wir damit umgehen.

Ich stelle Ihnen hier eine Möglichkeit vor, wie Sie immer mehr zu neuen Deutungen kommen können. Natürlich fehlt auch etwas Theorie nicht ...
Externalisierung
Die Trennung zwischen dem problematischen Verhalten und der Person kann ein äusserst nützliches und hilfreiches Werkzeug sein. Es kann bedeuten, dass die Person, in unserem Fall sind das meist Schülerinnen und Schüler, aber auch wir selber mit viel Kreativität den Spielraum im Umgang mit dem Problem erweitern können.

Sie finden einen Bericht aus dem Schulalltag, die einzelnen Schritte des möglichen Vorgehens und eine kurze Übersicht über das Buch, das die Grundlage meiner Arbeit mit der Externalisierung war.
Kollegiale Beratung
Es existieren verschiedene Formen im Bereich Kollegialer Beratung und Intervision. Das hier dargestellte Modell - Kobesu, Kollegiale Beratung und Supervision - wurde von Prof. Jörg Schlee - entwickelt und weitergegeben.

Das Modell ist so strukturiert, dass Menschen aus verschiedenen oder gleichen Berufsgattungen, nach einer gewissen Zeit der Einführung ohne Hilfe von aussen ihren Berufsalltag auf nützliche Weise reflektieren können.

In zwei Phasen und einer Pause dazwischen, mit genau verteilten Rollen und diversen Hilfsmitteln dauert eine Kobesu-Sitzung zwischen einer und eineinhalb Stunden, selten länger.
Lösungsorientierung
Die Blickrichtung verändern weg vom Ursachendenken, hin zu einer Ressourcenorientierung mit Blick auf Visionen und Lösungen. Dies ist das Angebot auf diesen Seiten.

Ich führte Gespräche mit Schülerinnen und Schülern, mit Eltern. Mit dem sogenannten systemisch-lösungsorientierten Ansatz, den ich dem Kurzzeittherapiemodell von Steve de Shazer (und anderen) abgeschaut habe.

Auf diesen Seiten haben Sie die Möglichkeit Theorie und Praxis dieses Ansatzes kennen zu lernen. Sie finden auch Vorlagen zum Herunterladen und Selber-ausprobieren.
Peer-Mediation
Kinder lösen Konflikte selber. Mit einem einfachen Modell in fünf Schritten sind Kinder in der Lage mit Hilfe eines gleichaltrigen Mediatiors oder einer Mediatorin Streit zu schlichten.

Lehrpersonen werden zu Ermöglichern von solchen Modellen. Für eine ganze Schule bedeutet das im weitesten Sinne Arbeit in Richtung Gewaltprävention.

Auf diesen Seiten finden Sie Hintergrundinformationen, Erfahrungsberichte und Materialien zum Herunterladen und zum Eigengebrauch.
Gewaltfreie Kommunikation
Der Ansatz von Marshall B. Rosenberg überzeugte mich von Anfang an. Es ist ein mediatives Umgehen miteinander in schwierigen Gesprächs- und Umgangssituationen. Die Wahrnehmung der eigenen Bedürfnisse und Gefühle ist der wesentlichste Bestandteil dieses Ansatzes.

Ich berichte hier von "Giraffe" und "Wolf" in der Kommunikation, ich habe Materialien zum Herunterladen und Gebrauchen, ...